Die meisten wurden zwischenzeitlich in Museen oder Parks umgewandelt und stehen Besuchern für Besichtigungen offen.
Es handelt sich hierbei sowohl um prähistorische Artefakte aus der Altsteinzeit (Paläolithikum), der Neusteinzeit (Neolithikum) und der Bronzezeit (Pfeilspitzen, Ausschaber, Messer, Keramik und ein vollständiges Frauenskelett von ca. 1200 v. Chr.) als auch des darauffolgenden Zeitalters zwischen dem 11. Und 5. Jahrhundert v. Chr. und Fundstücke aus der römischen Zeit.
Außergewöhnlich und eine Rarität ist das aus einem einzigen Baumstamm gearbeitete Kanu aus Eiche.
Anhand diesem kann man die mittelalterlichen Segeltechniken auf dem antiken See von Bientina nachzuvollziehen.
http://www.valdarnomusei.it/corsi_scheda.php?idcorso=4
http://www.pisaunicaterra.it/castelfranco-di-sotto-musei.html
Orentano (centro) – 500 m (05 min.)
Im Jahr 2000 eröffnete die Firma Piaggio in einer ihrer ältesten Werkshallen in Pontedera das Museum Piaggio.
Dort werden die wichtigsten und charakteristischsten Fahrzeuge und Produkte der Marken Piaggio, Vespa und Gilera ausgestellt, welche die italienische Geschichte prägten und weltbekannt sind.
Dazu gehören Originale und Sondereditionen der Vespa, welche schon Künstler wie Savador Dalì inspirierte, oder auch einige der ersten Rennmaschinen der 50er Jahre. Interessant sind auch ein rostfreier Eisenzug, welcher bereits in den 30er Jahren entwickelt wurde, sowie die Klassiker Ciao und Ape.
Neben all diesen Produkten findet man auch die schönsten Motorräder der Marke Gilera (Modelle von 1909 bis heute) wie Saturno oder Gilera 500.
http://www.piaggiogroup.com/it/gruppo/fondazione-piaggio/museo-piaggio
Pontedera – 18 km (25 min.)
In der entweihten Kirche San Girolamo befindet sich eine Ausstellung, welche die Geschichte des antiken Bientinas zeigt. Es handelt sich um Fundstücke aus der frühen Epoche der Etrusker sowie der Übergangszeit zur etruskisch-römischen Kultur, welche zwischen 1953 bis 1957 ausgegraben wurden.
Dazu gehören antike Amphoren und Keramiken, Stücke von Ketten, Broschen, Klammern und Ohrschmuck, aber auch Grabbeilagen, welche während der Trockenlegung des Sumpfgebietes in einem antiken Grab entdeckt wurden.
http://www.comune.bientina.pi.it/it/Informazioni/Storia/Museo.html
Bientina – 10 km (12 min.)
Das naturgeschichtliche Museum der Universität Pisa ist eines der ältesten Museen der Welt. Unter dem Namen “Galleria” von Ferdinando I de’ Medici errichtet, zeigt es die über 400 Jahre alte Entwicklung der naturwissenschaftlichen Forschung der pisanischen Hochschule.
Seit 1986 befindet sich die Ausstellung in einem Teil der Klosteranlage Certosa di Pisa a Calci. Sie zeigt, ausgebreitet über einen Bereich von 4000 qm. und drei Stockwerken, geologische, botanische und zoologische Sammlungen. Nennenswert sind die “Galleria dei Cetacei”, welche 24 Walskelette zeigt, der Bereich
Paläontologie und die Aquarien.
http://www.pisaunicaterra.it/musei/item/museo-storia-naturale.html
Calci – 24 km (32 min.)
“La Rocca” ist eine archäologische Ausgrabungsstätte am höchsten Punkt des Ortes Santa Maria a Monte. Der Park wurde 2013, nach ca. 30 Jahren Ausgrabungen, ausgeführt durch die Universitäten Pisa und Aquila, für Besucher geöffnet.
Entdeckt wurden eine hochmittelalterliche Kapelle mit Krypta (8. bis 10. Jahrhundert n. Chr.), Strukturen einer Grabanlage und ein Brennofen (6. bis 8. Jahrhundert n. Chr.). Die Befestigungsanlagen sowie die Zisterne fallen in den Zeitraum der Unterwerfung durch Lucca (13. bis 14. Jahrhunderts) und waren Teil eines religiösen und militären Kastells (Rocca), welches später zuerst zerstört und dann verlassen wurde.
Angrenzend findet man die Ausstellung der Fundstücke sowie diverse didaktische und integrative Aktivitäten.
http://www.valdarnomusei.it/Parco-Archeologico-della-Rocca.htm
Santa Maria a Monte – 15 km (20 min.)
In Peccioli, einem kleinen Ort nahe Pisa, wurde 1977 ein Freizeitpark mit originalgetreuen Nachbildungen von Dinosauriern aus Fiberglas eröffnet.
Die Idee stammt von einem ortsansässigen Künstler, auf dessen Grundstück eine Reihe von prähistorischen
Fossilien entdeckt wurden. Auf dem 30.000 qm großen Gelände, etwas außerhalb des Ortes, stehen etwa 20 Statuen und, zur großen Freude von Groß und Klein, gibt es einen “echten” Vulkan, welcher in unregelmäßigen Abständen bunte Bälle ausspuckt.
Die Nachbildung des Brachiosaurus aus dem Jura-Zeitalter (ca. 12 Meter hoch) ist die die derzeit größte in ganz Europa.
http://www.parcopreistorico.it/it/
http://pisa.guidatoscana.it/divertimento/cmsx.asp?IDPg=844
Peccioli – 30 km (35 min.)